3 x 3 im Mai 2024

Eigentlich dachte ich, das 3×3 im Mai 2024 wird ein totaler draußen-Artikel.

Der Mai hat beschwingt gestartet – und sehr ruhig geendet.

Die Jagd geht auf, die Pflanzen wachsen los… beim Durchscrollen durch die Fotomediathek stelle ich erstaunt fest: Es war auch ein Kulturmonat. Für diesen Monat war es tatsächlich schwer, eine Auswahl zu finden, weil einfach so viel Schönes passiert ist. Und… ich bin ziemlich ausgeknockt worden. Danke an Katja, mit ihrer Blogparade halten wir Rückschau auf den Mai 2024.

Sommer – Kultur – Borreliose

So war der Mai:

3 Ergebnisse: Großmarkt – Rhabarber – Rückmeldung

3 Erlebnisse: Universität der Künste – Theater des Westens – Wanderröte/Borreliose

3 Dinge: schwedischer Korb – Draußenbüro – Raubmilben


3 Ergebnisse

Großmarkt

Es geht wieder los: Die Saison startet mit einem Besuch auf dem Großmarkt in der Beusselstrasse Berlin. Was da jetzt schon wieder alles angeboten wird! Von Beet- und Balkon über Zimmerpflanzen und Schnickedöns. Ich habe die Beute für die Kübelbepflanzung gefunden – obwohl ich erst sehr spät auf dem Markt war. Nämlich erst um 6:00 Uhr.

Rhabarber

Was für ein Geschenk: Rhabarber ernten dürfen! Im April gab es schon die erste Ernte und den Blogartikel mit Rezepten dazu: Rhabarber – mit Rezepten. Die Ernte geht weiter und wir kochen weiter ein – und essen Unmengen an Rhabarberkuchen mit Baiser. Ich glaube, dieses Rezept steht noch gar nicht im Artikel. 😅

Rückmeldung

Gibt es etwas Schöneres, als wenn Kunden mit Deiner Arbeit zufrieden sind? Genau so soll das sein! Die Rückmeldung kommt aus diesem Garten: Ein Garten in Brandenburg an der Havel. Wir arbeiten seit einem Jahr zusammen und es macht mächtig Freude. Verrückter Weise haben wir uns erst einmal persönlich gesehen. Ein Beweis also, dass Gartenberatung definitiv auch online funktioniert.

(Irgendwer hat den Beitrag noch nicht aktualisiert… es könnte ich gewesen sein.)


3 Erlebnisse

Universität der Künste

Einmal als Mutter mit Musikerfahrungen unterwegs. Das Frühlingskind darf vorsingen in der Singakademie zu Berlin. Da kommen Erinnerung auf: An Proben, Konzerte, Orchesterreisen, Üben. Nun wird es in die nächste Generation weiter gegeben. Natur ist viel. Musik auch. Nun beginnt eine Zeit mit wöchentlichen Fahrten zur Musik. Ein bisschen stolz bin ich ja.

Theater des Westens

Eine Einladung. Ein Ausflug. Ein wunderbarer Abend: Es ging in das Theater des Westens ins Musical Ku’Damm 59. Ein Musical über 4 Frauen in Berlin, im Jahr 1959. Nicht, dass ich in dieser Zeit schon auf der Welt gewesen wäre… aber die Geschichten kommen mir so bekannt vor. Meine Großmutter kommt mir in den Sinn. Und Familiengeschichten. Und Geschichten über unsere Gesellschaft. Dieser Abend hat mich tief berührt. Und mir gezeigt, wie viel in den vergangenen Jahrzehnten an Veränderung um uns herum geschehen ist.

Das Musical ist eine absolute Empfehlung! Für Emanzipation, Reflektieren, Tanz und Musik.

Wanderröte/Borreliose

Weiter geht es Ende Mai in die Notaufnahme in die Charité. Mitte Mai hatte mich eine Zecke gebissen. Ich kann mich an sie erinnern. Sie war klein und hing ziemlich fest. Beim Entfernen habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Zecke halt. In den folgenden Tagen war nichts weiter auffällig. Nur, dass ich auf einmal sehr müde wurde. (Sogar der Abend im Theater des Westens verging nicht ohne Gähnen – und das lag nicht an der Vorstellung!)

Montags Morgens beim Aufwachen merke ich die brennende Stelle hinten auf den Rippen: Ein großer, roter Fleck. Wanderröte.

Ich bin sehr froh, dass die Wanderröte erschienen ist. Eine unentdeckte Borreliose ist absolut nicht toll!

Jetzt gibt es Ruhe und Antibiotikum.

Hier noch ein Link zu einem Citizen Science-Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit und des RKI: ZePaK. Es geht um Klimawandel, Zecken und alle können ihre Zecken einsenden! (Achtung, die Seite wird als nicht sicher angezeigt.)


3 Dinge

schwedischer Korb

Kaum ist der Frühling vorbei, ist schon der Sommer mit der Holunderblüte da. Der feine Sirup wird eingeweckt und in Joghurtdrinks, Sektchen oder einfach in Wasser genossen. Neben der Linden- und Rosenblüte einer meiner Lieblingsdüfte. Ich liebe diesen Korb, den ich aus Schweden von meinem Patenonkel geschenkt bekommen habe. Er begleitet mich

Nach der Ernte sind immer noch so viele Dolden an den Büschen, dass im Herbst noch eine Beerenernte lockt. Holunder ist übrigens für Bienen ziemlich unsexy mit einem Nektarwert von 0 und einem Pollenwert von nur 2. Egal, die Vögel lieben ihn im Herbst!

Draußenbüro

Ob ich mir hier die Zecke geholt habe? Das ist eigentlich egal. Mit der neuen Zeit und den technischen Möglichkeiten liebe ich es, meine Sachen zu packen und mir ein Plätzchen in der Natur zu suchen. Dem Rechner ist es egal, wo Angebote geschrieben, recherchiert und geplant wird. Danke, dass wir in einer so freien Welt leben (dürfen).

Raubmilben

Tja, und nun zu den Thripsen an meinen selbstgezogenen Gurken auf dem Nordbalkon: „Ich mag es überhaupt nicht, wenn ihr meine Ernte schmälert!“ Die Raubmilben parasitieren nun die kleinen Blasenfüße und meine Gurken können wachsen. So wird das! Ohne Gift! Schau für die passenden Nützlinge für Deinen Garten gerne mal bei Katzbiotec vorbei. Von dort hatten wir auch im Botanischen Garten die Nützlinge.

Wobei eines erwähnt werden muss: Fürs Freiland lohnen sich alle Nützlinge, die nicht sofort wegfliegen. Also eher Raubmilben als Marienkäfer.


Ansonsten gab es noch den Maibock am ersten Mai, die Mohnblüte, die Kornblumenblüte, Lindenduft, Kurzwaffentraining, wunderbarer Nebel auf den sommerfeuchten Wiesen, sommerliche Jagderlebnisse, neue Kontakte, Abschied von alten Kontakten, wachsendes Gemüse auf dem Balkon.

Bleibe grün.wild.wunderbar – und gesund!

Deine Gunhild

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