Ein Tag Ruhe mit 12 von 12 – und das mitten in der Woche.
Die Borreliose schlaucht mich. Oder das Antibiotikum. Oder beides. Wenn die Todo-Liste im Kopf, die inneren Erwartungen und die Umsetzungfähigkeit nicht zusammen passen, haben wir ein Problem. Oder müssen etwas verändern.
Mit der Blogparade Caro von draußen nur Kännchen nehme ich Dich mit durch einen Borreliosetag.
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Nach zwei Tagen indoor tut die Sonne gut. Der Wind. Die Wolken.
In der Luft schwirren die Lerchen und Schwalben, die Goldammer höre ich auch. Irgendwo schnarren die Stare. Aufatmen im Borreliose-Alltag.
Ich soll nicht so viel in die Sonne? Ist mir heute egal. Nur Wohnung geht nicht!
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In meinem nächsten Garten werden Plattpfirsiche wachsen. Wie lecker sind die, bitte?! Schmeckt uns beiden. Teilen am Lager. In der Sonne, im Wind im Vogelgezwitscher. Danke für Deine Wärme, Langbeindackel ❤️.
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Die Hubschrauber der Bundeswehrkaserne fliegen wieder. Laut, tief, wiederkehrend. Müssen wir uns sorgen?
Er genau hinsieht, kann links neben dem Hubschrauber
noch das Vögelchen entdecken!
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Wir müssen uns nicht sorgen. Die Marienkäfer fliegen und verteilen Glück. Nebenbei vertilgen sie auch Massen an Blattläusen. Oder besser gesagt, ihre Larven, die Blattlauslöwen. So werden auch die Larven von Florfliegen genannt. Sie lieben alle Blattläuse 🥰
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Ich lasse es langsam angehen. So entdecke ich das Berg-Sandglöckchen, Jasione montana. Es gehört zu den Glockenblumengewächsen und fühlt sich hier auf den Wiesen wohl: Warm, sandig, nährstoffarm. Läuft. Der Wind wiegt es mit den verschiedenen Gräsern. Manchmal kommen sonnenwarme Wellen dazu.
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Dann flattert ein Gedanke Gottes vorbei: Ein Schmetterling, mein Krafttier. Auch mit Wind findet er immer wieder seinen Platz an den Pflanzen. Es ist kein Großer und kein Kleiner Kohlweißling (die Puppen haben wir auf dem Balkon und erwarten den Schlupf – sagt man das so?). Es ist ein Schachbrett.
Der Schachbrettfalter liebt warme, nährstoffarme Blütenwiesen. Im Juli lässt das Weibchen die Eier fallen. Wie gut, dass hier erst später gemäht wird. So geht Artenschutz!
Währenddessen Telefonate mit Baustellen, die nicht rund laufen. Im Kopf Mails, die ich nicht schreiben will. Ich glaube, ich brauche noch ein bisschen mehr Schmetterling.
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Zwischen Gras und Wolken ist ein guter Platz für Gespräche. Für Austausch unter Selbstständigen, unter Freunden. Währenddessen schnabulieren wir Franzbrötchen. Ein bisschen wie am Meer. In den Ohren habe ich das Lied von AnnenMayKanterei Drei Tage am Meer.
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Zuhause gehen die Lichter aus. Eine Runde Schlaf. Die vergangene Nacht war, sagen wir, unruhig. Nach dem Antibiotikum setzten Magenschmerzen ein. Mich erschöpft die ganze Geschichte mehr als ich dachte.
Das Frühlingkind bringt Stärkung ❤️. Gibt es etwas besseres als Schokoladenfondue mit Bananen?
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Die Arbeit ruft dennoch. Computerarbeit zum Gartenkurs. Die Basic-Videos werden demnächst zu Vimeo rüber geschoben. Dann sind die Daten für alle schnelle erreichbar. Rückmeldung einer Kundin: „Die Videos sind spitze. Es ist so spannend, Dir zuzuhören. Gerade beim Thema Wasser muss ich das Video öfter schauen. Da sind so viele Informationen drin!„
Das willst du auch? Dann schau dich mal bei der Jahresbegleitung für den Garten um.
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Das Ergebnis der Computerarbeit: Was kann im Juni alles geerntet werden? Darum geht es unter anderem morgen Abend. Jeden Donnerstag treffen wir uns von 19-20 Uhr zu Gartenfragen. Komme mit deiner Garten Frage gerne dazu: Gartentreff am Donnerstag. Oder du schaust dich auf dem Blog um unter der Kategorie Garten Kalender. Dort findest du die ToDos für den Juni.
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11: Ernte
Ernten geht immer. Oder: ernten geht bald. Nachdem die Thripse durch die Raubmilben beseitigt wurden, freuen wir uns auf eine kräftige Gurkenernte!
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12: Unverhofft
„Wie schaut es aus: Heute Abend auf dem Boot?“
Unverhoffter, unverhofft schöner Abend auf der Havel.
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Jäger unter sich im Gespräch über dies und das. Wir haben mal eben das Boot gewechselt und philosophieren pber Zeckenbisse und Fahrten durch norwegische Scheren.
Nächstes Ziel: Segeln lernen.
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„Berlin, Du bist so wunderbar, Berlin!“ Auch wenn ich aus vielen Gründen gerne auf dem Land leben würde (Hühner, Wachteln, Bienen, Garten, weniger Menschen, Haus, …) genieße ich solche besonderen Abende wie diesen.
Danke für diesen Tag! Wie war Deiner?
Etwas Aktuelles:
Hier geht es zum Blogartikel über Borreliose. Die Infektion ist kein Zuckerschlecken und der Artikel ersetzt keinen Arztbesuch. Vielleicht können wir uns dennoch über diese Krankheit, eine Berufskrankheit im Grünen Bereich, austauschen?!